20090602

35.Tag (Samstag 30.Mai) - von San Juan de Villapañada nach Bodenaya - 28 km

Der heutige Weg fuehrte mich bei herrlichem Sonnenwetter vorbei an zahlreichen schoenen Getreidespeichern (horreos) und es taten sich immer wieder beeindruckende Panoramen auf. Ueberdimensionale Moospolster an einem schoenen Waldweg luden mich zur Rast ein, hier machte ich meine Mittagspause.


Mittagspause auf dem Moos


Ein Kontrastprogramm lieferte der Camino allerdings, als es vorbei an Steinbruechen ging oder an der im Bau befindlichen Autobahn, die in diese liebliche Landschaft hier ganz massiv eingreift.

Nach Salas, einer netten Kleinstadt mit einem Palast und einem historischen Festungsturm aus dem 14. Jahrhundert ging der Weg steil bergauf nach Bodenaya, dem naechsten Etappenziel. In Alejandros Herberge, einer privaten Pilgerherberge, die liebevoll restauriert wurde, traf ich zu meiner grossen Freude wieder Jaqueline (aus Frankreich), Christine (aus Esslingen) sowie Cosima (aus Norwegen). Mit Volker aus Andorra und einigen Spaniern waren wir mit Alejandros (dem Eigentuemer, der den Camino selbst schon etliche Male gelaufen ist) und seinem Hospitalero eine lustige Truppe.


Mit Alejandro (vorne) in seiner Herberge


Nach dem gemeinsamen Kochen sassen wir noch lange zusammen, hatten Spass und Alejandros zeigte uns ein paar seiner Zaubertricks.